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Apr. 14, 2020

Dietrich Wagner • Apr. 14, 2020

Die wahre Wahrheit

Uns wird doch nicht die wahre Wahrheit
erzählt. Die Zahlen sind entweder manipuliert
oder eben einfach falsch.
Es versuchen feindliche Wesen, Alien, unsere Welt zu zerstören. Hungerspiele.

Die Reichen der Welt sind schuldig, verfolgen einen großen Plan: „Sie wollen uns Arme nur loswerden, um zu sparen.“ Jemand plant hier einen großen Aufstand.
Sucht diesen jemand! Bald wird er sich zeigen, verraten
die Leute, die ihn schon gesehen haben.

In New York sterben nicht die Menschen. Dies ist ein Fake.
Amerika ist groß.
Es werden nur alle Gegner Trumps beseitigt
und eingefrostet.
Deshalb stehen die vielen Kühlwagen in New York.

Der kleine Boris Johnson ist nicht erkrankt.
Er dreht nur gerade einen Werbefilm.
„Ich will ein Mann, ein wahrer Held sein.“
Er küsst noch immer seinen Gesundheitsminister,
nur jetzt auf einer besonderen Station.
Alles harmlos will ich Euch sagen!
Es rächt sich auch keiner an ihm.

In China wird das Virus gerade umerzogen und die RNA verändert. Dafür sitzt es allerdings noch ein paar Jahre in einem Lager in der Nähe Wuhans. Deshalb diese niedrigen Zahlen.
Die Chinesen nutzen jetzt endgültig die Situation nur aus, um uns alle zu erobern.

In Deutschland ängstigt sich das Virus nur einfach
vor der deutschen Gründlichkeit
und schämt sich, dass es diesen Erwartungen
nicht gerecht wird. Aber was nicht ist, kann
noch werden, flüstert es/er/sie und kichert gemeinsam
mit Christian L. und Peter G..
„Fahrt das Leben nur hoch, dann kann ich euch besser holen.“

Italien, na dies konnten wir uns nicht erklären.
Aber Italien ist eben nicht Deutschland.
Gut, die Luft ist dort schlechter und sie essen Spaghetti,
mit denen sie sich erwürgen, die Italiener, bis ihnen die Luft wegbleibt.
Außerdem hätten sie nur mehr Toilettenpapier gekauft wie wir Deutschen, wären Sie noch alle am Leben!

Was mit den Toten in Spanien ist? Was mit den Toten in Frankreich?
Dies passt mir nun gar nicht in meine wissenschaftlich fundierten Erklärungen, wo ich doch dachte, Italien ist die Ausnahme. Aber Spanien ist auch nicht Deutschland und dort gibt es Stierkämpfe und in Frankreich essen sie zu viel Käse. Übrigens Corona, so könnte auch eine Käsesorte heißen.
So ein Käse!

Ja und die anderen Länder, die anderen Kontinente!
Afrika, Lateinamerika, da soll es grausig werden mit dem Virus. Das will ich erst einmal sehen!
Und überhaupt dort stimmt es ja sowieso nicht,
wird immer mehr gestorben. Sie sind es gewöhnt.


April 2020
von Dietrich Wagner 08 Mai, 2022
1 Ich ein Leichenträger. Ich will einfach, dass es aufhört. Mir ist egal, wer angefangen. Ich weiß auch nicht, wer angefangen. Sie sollen verflucht sein, die angefangen! Ich will einfach nur, dass es aufhört. 2 Ich kenne diese Stadt Mariupol, die einst war eine Stadt der Griechen. Dort speiste ich, aß ich Wareniki. Ich bekam sie neunzehnhundertneunzig im August an einem schönen lauen Abend so heiß serviert bei Freunden. Von allein sprangen sie mir aus der Schüssel, in Schmand eingetaucht, in meinen Mund. So eine Zauberei und Völlerei. Wer verhexte mich? Nur ganz ohne Zauber tauschte die Köchin immer die Abgekühlten mit den frischen Heißen. Solch eine Verschwendung. Ich genoss die Sünde und war faul. NUN GUT. Хорошо. Все гаразд. 3 Dann badete ich bei Vollmond im asowschen Meer mit Ukrainern, Russen. Sie sprachen nicht meine Sprache und ich nicht ihre oder nur sehr schlecht. Doch um Mitternacht versuchten wir Männer, den Mond zu fangen. Luna. Luna. Luna. Unser Boot bekam Flügel, flog so schnell über die dunklen Wellen. Fast holten wir, BESOFFENEN, Sie an Bord. Luna. Luna. Luna. Komm lass Dich fangen! Doch plötzlich wurde es dunkel! Wolken halfen ihr und sie entkam. So ohne ihr Licht wussten wir nicht, wo das Ufer, die Stadt Mariupol. Wir BESOFFENEN Krieger, fast ertrunken wären wir. Luna. Luna. Luna. 4 Es spricht jemand zu dir, der nicht deine Sprache spricht. Was spricht er nur zu mir? Ich fürchte mich. Ich ärgere mich. Ich verstehe ihn nicht. Soll ich ihn erschlagen? Ich erschlag ihn. Nun habe ich wieder Frieden. Er hat meine Sprache nicht gesprochen. 5 Wir haben kein Wasser. Wir haben kein Gas. Wir haben keinen Strom. WIR HABEN KEINEN SCHLAF. In unseren Wohnhäusern sitzen wir bei 13, 15 Grad. Bäume werden gefällt. Es wird geplündert. Wir schmelzen Schnee. Zu Beginn der Angriffe begruben wir die Leichen in den Innenhöfen unserer Wohnblöcke. Jetzt bleiben die Toten liegen. Leichengeruch steigt auf überall. Bald wird KEINER mehr hier wohnen. Unsere nahe Zukunft, ist wie die anderer toter Städte, außerhalb Europas. Aleppo, … auch eine Stadt, welche für UNS, für EUCH so weit weg war. 6 Gibt es eine Wahrheit, die diesen Krieg aufhalten kann? Nur die Ängstigen werden diese Wahrheit finden. ein Text zur Parabel XIV für Solotrompete von Vincent Ludwig Persichetti
von Dietrich Wagner 16 Juli, 2021
Mich interessieren die Dinge am Rand, die Nebensachen, die Kleinigkeiten.
Ich träume eine erfreuliche Nachricht!
von Dietrich Wagner 03 Jan., 2020
Ich träume eine erfreuliche Nachricht! Die 500 reichsten Menschen auf diesem Planeten haben 2019 ihr Vermögen um 25 Prozent gesteigert. Insgesamt konnten die Mitglieder dieser ultra-exklusiven Gruppe ihren Besitz um 1,2 Billionen US-Dollar vermehren. Die reichsten 0,1 Prozent der Menschheit verfügen nun über einen so großen Anteil am weltweiten Vermögen wie seit 1929 nicht mehr. Nun hat diese ultra-exklusive Gruppe beschlossen diesen Besitz von 1,2 Billionen US-Dollar, für sinnvolle Projekte zur Verfügung zu stellen. Wir bedanken uns für diese Freundlichkeit und wollen nun umkrempeln, verwandeln diese ERDE, diese Welt. Quelle ND 31.1.2019
Hinschauen, Nicht Wegschauen, Nicht Übersehen
von Dietrich Wagner 05 Okt., 2019
Ein Text aus der Wochenzeitschrift Freitag und poetisch verdichtet. Danke dem Text von D Howden, A Fotiadis, A. Loewenstein / The Guardian und der Übersetzerin Carola Torti im Freitag Ausgabe 34/2019
Skulptur Rot

Rot

von Dietrich Wagner 04 Okt., 2019
Nichts Äußerliches Du bist so rot. Du wirst angemalt von einem Innneren.
Zeitung Freitag
von Dietrich Wagner 04 Okt., 2019
Kinder essen eben doch nicht nur Süßes. Nur ein Foto und ...
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